Wie fühlt es sich an, frei zu sein?
Ein Sommer unter der Sonne Malibus, strahlend blauer Himmel und ein junges Mädchen, das von den Wellen magnetisch angezogen wird: Das ist die Geschichte von Kathy alias Gidget, die die Wellen, das salzige Meer, den Strand und die Freiheit nicht den »Jungs« überlassen, sondern sich den großen Traum erfüllen will, selbst auf dem Brett zu stehen. Ein atemberaubender Sommer voller Träume, Abenteuer, sandiger Erdnussbuttersandwiches und erster Verliebtheit beginnt, in dem Gidget entgegen aller Widerstände ihrer größten Leidenschaft folgt - dem Surfen.
Frederick Kohner, jüdischer Emigrant und Hollywoodgröße, Zeitgenosse von Anna Seghers und Thomas Mann, verleiht der wahren Geschichte seiner geliebten Tochter Kathy, die als eine der ersten Surferinnen zur Ikone der weltweiten Surfkultur wurde, eine hinreißende Stimme: Gidget. Mein Sommer in Malibu ist ein moderner Klassiker, ein ikonischer Roman, das Geschenk eines Vaters an seine Tochter. Es ist die Geschichte eines paradiesischen Sommers, eine Geschichte über Leichtigkeit, Freiheit und darüber, wie man sich nicht an die Regeln hält.
Ich war acht oder neun Jahre alt, als ich mein erstes Surfboard sah. Meine Familie wohnte in einer ruhigen Gegend in Brentwood, Kalifornien, und meine Mutter nahm regelmäßig zwei Teenagerjungen, die in unserer Straße wohnten, im Auto mit, wenn wir nach Malibu an den Strand fuhren. Ihre riesigen Surfboards verstauten sie auf dem Rücksitz (oder dem »Rumpelsitz«, wie ich den aufklappbaren Notsitz in unserem Modell A-Ford nannte). Sie hießen Matt Kivlin und Buzzy Trent und waren die ersten Surfer, denen ich je begegnete. In meinen frühen Teenagerjahren fuhr ich oft mit meinen Eltern nach Malibu. Meine Mutter bestand darauf, dass ich sie begleitete, auch wenn ich mit fünfzehn sehr viel lieber ins Kino gegangen wäre. Aber an schönen Tagen in einem dunklen Kinosaal zu sitzen, erlaubte sie mir nicht. An sonnigen Wochenenden zwang sie mich, mit an den Strand zu gehen.
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