Preise und Nominierungen

Clemens Meyer wird mit dem Lessing-Preis 2025 ausgezeichnet

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Wir freuen uns sehr und gratulieren Clemens Meyer, der für sein Gesamtwerk mit dem Lessing-Preis 2025 des Freistaates Sachsen ausgezeichnet wird. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 20.000 EUR dotiert. Die Förderpreise gehen an den Theaterregisseur Georg Genoux, Bautzen, und die in Leipzig aufgewachsene Autorin Tina Pruschmann (»Bittere Wasser«). Clemens Meyer war 2007 bereits mit Förderpreis ausgezeichnet worden. 

»Der Lessing-Preis des Freistaates Sachsen ist nicht nur der wichtigste Preis für Literatur und andere mit Lessing verbundene Kunstsparten, sondern er hält auch das Gedächtnis des großen in Sachsen geborenen Aufklärers wach.«, sagt Staatsministerin Barbara Klepsch, Vorsitzende des Kuratoriums. Bisherige Preisträger*innen waren u.a. Wolfgang Hilbig, Carolin Emcke und Marcel Beyer.

In der Begründung des Kuratoriums heißt es:  »Der 1977 in Halle an der Saale geborene Clemens Meyer hat in seinem bereits umfangreichen Werk immer wieder aufs Neue sein herausragendes literarisches Talent und seine Souveränität als umtriebiger Künstler und freier Geist unter Beweis gestellt. Meyer ist ein überaus kraftvoller Erzähler, der die pointierte kleine Form ebenso wie den breit angelegten Roman beherrscht. n seinen Schilderungen beleuchtet er besonders die Perspektiven der Außenseiter, Ausgegrenzten und Unterprivilegierten. Statt zu romantisieren, bleibt er nah bei seinen Figuren. Die Lebensrealität, die er schildert, ist oft deprimierend, voll von Gewalt – aber auch voller Momente der Hoffnung und der Poesie.«

Die vollständige Begründung finden Sie hier: https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1080010

Die Preisverleihung ist geplant für Freitag, den 17. Januar 2025 in Kamenz, im Zusammenwirken mit der Lessing-Stadt Kamenz.

Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle / Saale, lebt in Leipzig. 2006 erschien sein Debütroman »Als wir träumten«, es folgten »Die Nacht, die Lichter. Stories« (2008), »Gewalten. Ein Tagebuch« (2010), der Roman »Im Stein« (2013), die Frankfurter Poetikvorlesungen »Der Untergang der Äkschn GmbH« (2016) und die Erzählungen »Die stillen Trabanten« ...

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