Moderiertes Gespräch

ILB: "Hanau ist kein Einzelfall" - Gesprächsrunde mit Gilda Sahebi

Es diskutieren Said Etris Hashemi, Gilda Sahebi und Tobias Singelnstein, moderiert von Stephan Anpalagan.

  • Moderation: Stephan Anpalagan
  • Berlin
  • 11.09.2024
  • 16:00 Uhr
  • Kostenpflichtig

Said Etris Hashemi, Überlebender des Attentats von Hanau, beklagt, dass Rassismus in Deutschland System hat: »Der rechte Terror verschwindet nach jedem Anschlag wieder aus dem Blick der Öffentlichkeit.« Mit Gilda Sahebi, die rassistisches Denken in der BRD untersucht, und Tobias Singelnstein, der sich mit rassistisch motivierter Polizeigewalt auseinandersetzt, spricht Hashemi über die Ursachen für Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung und darüber, was Politik und Gesellschaft dagegen tun können.

Said Etris Hashemi Deutschland *1996
verlor beim rechtsextremen Terroranschlag 2020 in Hanau seinen jüngeren Bruder und überlebte selbst mit mehreren Schussverletzungen. Das Erlebte erzählt er in »Der Tag, an dem ich sterben sollte« [2024].

Gilda Sahebi Iran/ Deutschland *1984
ist Journalistin, Autorin und Ärztin. Ihr Fokus liegt auf der Situation im Nahen Osten, den Menschenrechten und der Stellung der Frau im Iran. 2024 erörtert sie »Wie wir uns Rassismus beibringen«.


Tobias Singelnstein Deutschland *1977
ist Rechtswissenschaftler, Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie und setzt sich u.a. mit Gewalt und strukturellem Rassismus in der Polizei auseinander.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

Weitere Infos

Veranstaltungsort

Haus der Berliner Festspiele | Große Bühne
Schaperstraße 24
10719 Berlin

  • Preise Eintritt: Kostenpflichtig