Podiumsdiskussion

Was will die Gegenwartsliteratur - und was wollen wir von ihr?

Dieser Frage widmen sich die fünf geladenen Autor:innen Christian Dittloff, Kaleb Erdmann, Yannic Han Biao Federer, Isabelle Lehn und Lisa Roy im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung anlässlich des Antritts der neuen Leiterin des Literaturbüros, Emily Grunert, in diesem Jahr.

  • Düsseldorf
  • 11.12.2024
  • 17:30 Uhr
  • Kostenpflichtig

Im Gespräch mit Autor:innen, die sie in Vergangenheit und Gegenwart geprägt haben und mit denen gemeinsame Projekte entstehen oder bereits entstanden sind, soll über die Strömungen in der Gegenwartsliteratur, unsere Ansprüche und Erwartungshaltungen an Autor:innen und die Grundlagen guten Kuratierens gesprochen werden.
Christian Dittloff, geboren 1983 in Hamburg, studierte Germanistik und Anglistik in Hamburg sowie Literarisches Schreiben in Hildesheim. Vor der Veröffentlichung seines Debütromans. Er ist Mitglied von Literatur für das, was passiert – ein Kollektiv von Schriftsteller:innen, die mit ihrem Schreiben Menschen auf der Flucht finanziell unterstützen.Derzeit beschäftigt sich Christian Dittloff insbesondere mit autofiktionalen Erzählformaten und den Themenkomplexen Kritische Männlichkeit und Trauer. Sein autobiographischer Roman Niemehrzeit. Das Jahr des Abschieds von meinen Eltern erschien 2021. Im Frühjahr 2023 erschien sein drittes Buch Prägung. Nachdenken über Männlichkeit.
Kaleb Erdmann, Jahrgang 1991, studierte Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, sowie Politikwissenschaften und Politische Theorie in München und Frankfurt am Main. Er war Finalist des open mike und wurde für sein Theaterstück Unten für den Retzhofer Dramapreis nominiert. Auf den Spoken Word-Bühnen geschult, schreibt er für verschiedene Fernseh- und Unterhaltungsformate. wir sind pioniere ist sein erster Roman. Kaleb Erdmann lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Yannic Han Biao Federer lebt und arbeitet als freier Autor in Köln. Seine Bücher erscheinen im Suhrkamp Verlag, seine Radiotexte im Hörfunk von WDR, SWR und DLF. Er ist Mitglied des PEN Berlin sowie des Jungen Kollegs in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Im Frühjahr 2025 folgt sein drittes Buch, eine autobiographische Erzählung vom Verlust seines Sohnes: Für immer seh ich dich wieder.
Isabelle Lehn, geboren 1979 in Bonn, lebt heute in Leipzig und schreibt erzählende und essayistische Prosa. Sie ist promovierte Rhetorikerin, Autorin des mehrfach ausgezeichneten Debütromans Binde zwei Vögel zusammen, des autofiktionalen Romans Frühlingserwachen und des 2024 erschienenen Romans Die Spielerin. Für ihre literarische Arbeit erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, zuletzt den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis für ihren Aufsatz »Weibliches Schreiben« (S. Fischer hundertvierzehn), der sich mit der geschlechtsspezifischen Rolle von Autor:innen im Literaturbetrieb auseinandersetzt.
Lisa Roy wurde 1990 in Leipzig geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Sie veröffentlicht Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien. 2023 erschien ihr erster Roman Keine gute Geschichte im Rowohlt Verlag. Lisa Roy lebt mit ihrer Familie in Köln.

Weitere Infos

Veranstaltungsort

Herzkammer | Zentralbibliothek
Konrad-Adenauer-Platz 1
40210 Düsseldorf

  • Veranstalter Literaturbüro NRW e.V.
  • Preise Eintritt: Kostenpflichtig