Die Moskauer

Wie das Stalintrauma die DDR prägte

Woran die DDR gescheitert ist – das stalinistische Trauma der Gründergeneration: Die DDR war geprägt von Paranoia und Denunziation. Der Historiker und Publizist Andreas Petersen erzählt, wie es dazu kam, und erkundet das Trauma der Gründergeneration um Pieck und Ulbricht.
Sie hatten in Moskau die Jahre des Terrors erlebt, in denen Stalin mehr Spitzenkader der KPD ermorden ließ als Hitler. Angst und Verrat wurden für die Exilanten aus Deutschland zur schrecklichen Normalität.
Ab 1945 übernahmen die zurückgekehrten »Moskauer« die Führung in der sowjetisch besetzten Zone. Die ersten Jahre waren Stalin-Jahre, Zweifel und Fragen waren in der neu gegründeten SED nicht erwünscht. Die »Moskauer« hätten sich sonst der eigenen Verstrickung stellen müssen. Denn jeder von ihnen hatte jemanden denunziert, um sich selbst zu retten, und jeder wusste es vom Anderen. Ein Mantel des Schweigens legte sich über den neuen Staat.
Fesselnd schildert Andreas Petersen dieses Gründungstrauma und seine Folgen – ein lebendiges Psychogramm der führenden SED-Funktionäre, aber auch der Gesellschaft der DDR. Bis heute wird geschwiegen, Verwundungen, Ängste und Zorn sind nicht verschwunden. Ein aufrüttelndes Buch, das dazu beitragen kann, die noch immer spürbare Zerrissenheit zu überwinden.

Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage Kostenloser Versand innerhalb Deutschlands Lieferung & Versand
Gebundene Ausgabe24,00 *
oder im Handel kaufen

Das Ergebnis des Großen Terrors, das beleuchtet Petersen in dem akribisch recherchierten Buch [...], war eine von Stalin atomisierte, total ergebene und widerspruchslose Funktionärskaste.

Gerd Nowakowski,
Der Tagesspiegel, 27. März 2019

Petersens Buch liest sich wie ein Roman. Es ist spannend, enthält dramatische Höhepunkte und fordert Empathie

Ilko-Sascha Kowalczuk,
Süddeutsche Zeitung, 15. April 2019

Die Stärke des Buches liegt in [...] Lebensgeschichten mit oft schwer fassbaren Schrecknissen


Aachener Zeitung, 23. April 2019

Andreas Petersen hat ein wichtiges, notwendiges Buch geschrieben. [...] Über die DDR und ihre Gründungsväter wird man nach der Lektüre dieses klugen Buches anders sprechen müssen

Jörg Baberowski,
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Juni 2019

Wer sein eindrückliches Buch liest, erfährt viel über die kommunistische Herrschaft, die auf Paranoia und Denunziation basierte.

Christoph Münger,
Tages-Anzeiger, 22. Juni 2019

ein aufregendes und erschütterndes Buch

Stefan Berkholz,
Südwestrundfunk, SWR 2, 11. Juli 2019

Ein aufregendes und erschütterndes Buch, das ernst und wahrgenommen werden sollte - auch wenn es schmerzliche Wahrheiten vermittelt, die Geschichte einer großen, verratenen Idee erzählt.

Stefan Berkholz,
Neues Deutschland, 18. Juli 2019

Das Buch von Andreas Petersen [...] sollte Pflichtlektüre in den Schulen und für DDR-Nostalgiker werden.

Werner Schulz,
Die Welt/Literarische Welt, 09. November 2019

Insgesamt liegt ein informatives und lesenswertes Werk vor, das insbesondere in den biographischen Abschnitten und zur „Kultur des Vergessens“ reichhaltige Beiträge leistet.

Werner Müller,
Jahrbuch „Extremismus & Demokratie“, 25. Januar 2021
  • Verlag: S. FISCHER
  • Erscheinungstermin: 13.03.2019
  • Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
  • ISBN: 978-3-10-397435-5
  • 368 Seiten
  • Autor: Andreas Petersen

Unsere Cover können ausschließlich zu Presse-, Veranstaltungs- und Werbezwecken honorarfrei verwendet werden. Insbesondere ist es nicht gestattet, die Cover in Verbindung mit anderen Produkten, Waren oder Dienstleistungen zu verwenden. Zudem weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die Cover nur originalgetreu abgebildet werden dürfen.

Die Moskauer
Andreas Petersen Die Moskauer
  • Das Ergebnis des Großen Terrors, das beleuchtet Petersen in dem akribisch recherchierten Buch [...], war eine von Stalin atomisierte, total ergebene und widerspruchslose Funktionärskaste.

    Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel, 27. März 2019
  • Petersens Buch liest sich wie ein Roman. Es ist spannend, enthält dramatische Höhepunkte und fordert Empathie

    Ilko-Sascha Kowalczuk, Süddeutsche Zeitung, 15. April 2019
  • Die Stärke des Buches liegt in [...] Lebensgeschichten mit oft schwer fassbaren Schrecknissen

    Aachener Zeitung, 23. April 2019
  • Andreas Petersen hat ein wichtiges, notwendiges Buch geschrieben. [...] Über die DDR und ihre Gründungsväter wird man nach der Lektüre dieses klugen Buches anders sprechen müssen

    Jörg Baberowski, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Juni 2019
  • Wer sein eindrückliches Buch liest, erfährt viel über die kommunistische Herrschaft, die auf Paranoia und Denunziation basierte.

    Christoph Münger, Tages-Anzeiger, 22. Juni 2019
  • ein aufregendes und erschütterndes Buch

    Stefan Berkholz, Südwestrundfunk, SWR 2, 11. Juli 2019
  • Ein aufregendes und erschütterndes Buch, das ernst und wahrgenommen werden sollte - auch wenn es schmerzliche Wahrheiten vermittelt, die Geschichte einer großen, verratenen Idee erzählt.

    Stefan Berkholz, Neues Deutschland, 18. Juli 2019
  • Das Buch von Andreas Petersen [...] sollte Pflichtlektüre in den Schulen und für DDR-Nostalgiker werden.

    Werner Schulz, Die Welt/Literarische Welt, 09. November 2019
  • Insgesamt liegt ein informatives und lesenswertes Werk vor, das insbesondere in den biographischen Abschnitten und zur „Kultur des Vergessens“ reichhaltige Beiträge leistet.

    Werner Müller, Jahrbuch „Extremismus & Demokratie“, 25. Januar 2021

Ähnliche Titel

Alle Bücher