In Ruhe verrückt werden dürfen
Für ein anderes Denken in der Altenpflege
»In Ruhe ver-rückt werden dürfen« - das wünschen sich viele alte Menschen, deren größte Angst es ist, im Alter zunehmend den Verstand zu verlieren. Schätzungen gehen davon aus, daß dies bei über 20 Prozent der über 80j ährigen der Fall sein wird, und die zunehmende Zahl von geistig verwirrten Menschen in Alten- und Pflegeheimen sprechen für diese Annahme. Die Autoren plädieren daher für ein Umdenken in der Altenpflege, ausgehend von der Situation in Altenheimen.
Im fiktiven ›Tagebuch des Josef Weiers‹ wird beschrieben, welche Probleme mit einer Übersiedlung ins Altenheim verbunden sind und wie der Alltag dort aussieht. Als geistig reger Mensch und aufmerksamer Beobachter schildert Josef Weiers seine Erfahrungen mit der Heimleitung, dem Pflegepersonal und den anderen Bewohnern. Was in seinem fiktiven Bericht schon angesprochen wird, machen die realen Protokolle aus dem Pflegealltag noch deutlicher: Durch zu wenig Personal wird nur mangelhafte Betreuung geleistet, Pflegebedürftige, besonders verwirrte Menschen werden vernachlässigt. Aber nur mit mehr Personal und besserer Bezahlung der Pflegekräfte ist es nach Ansicht der Autoren nicht getan. Es gilt vor allem, die Selbständigkeit der alten Menschen zu aktivieren und ihre Eigenheiten zu respektieren, auch wenn sie aus der Sicht des Pflegepersonals ver-rückt erscheinen.
Im fiktiven ›Tagebuch des Josef Weiers‹ wird beschrieben, welche Probleme mit einer Übersiedlung ins Altenheim verbunden sind und wie der Alltag dort aussieht. Als geistig reger Mensch und aufmerksamer Beobachter schildert Josef Weiers seine Erfahrungen mit der Heimleitung, dem Pflegepersonal und den anderen Bewohnern. Was in seinem fiktiven Bericht schon angesprochen wird, machen die realen Protokolle aus dem Pflegealltag noch deutlicher: Durch zu wenig Personal wird nur mangelhafte Betreuung geleistet, Pflegebedürftige, besonders verwirrte Menschen werden vernachlässigt. Aber nur mit mehr Personal und besserer Bezahlung der Pflegekräfte ist es nach Ansicht der Autoren nicht getan. Es gilt vor allem, die Selbständigkeit der alten Menschen zu aktivieren und ihre Eigenheiten zu respektieren, auch wenn sie aus der Sicht des Pflegepersonals ver-rückt erscheinen.
Erscheinungstermin: 01.04.1991
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 01.04.1991
- Lieferstatus: Verfügbar
- 106 Seiten
- ISBN: 978-3-596-10516-8
Unsere Cover können ausschließlich zu Presse- und Werbezwecken honorarfrei verwendet werden. Insbesondere ist es nicht gestattet, die Cover in Verbindung mit anderen Produkten, Waren oder Dienstleistungen zu verwenden. Zudem weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die Cover nur originalgetreu abgebildet werden dürfen.
Bücher mit verwandten Themen
Ihnen haben bestimmte Themen und Aspekte in diesem Buch besonders gefallen? Klicken Sie auf das für Sie spannende Thema und lassen Sie sich von unseren Empfehlungen inspirieren!