Herscht 07769 Herscht 07769
Herscht 07769
László Krasznahorkai
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Herscht 07769

Florian Herschts Bach-Roman

Übersetzt von: Heike Flemming

Kana wäre eine vergessene Stadt irgendwo in Thüringen, hätte ihre abgelegene Trostlosigkeit nicht Neonazis angelockt. Die Einwohner betrachten sie mit Angst und Argwohn. Allein Florian Herscht meint, er habe Freunde auf beiden Seiten: ein hilfsbereiter Muskelprotz, der sich vor Tattoos fürchtet und glaubt, das Universum stürze demnächst ins Nichts. Um alle vor der vermeintlichen Katastrophe zu warnen, schreibt er Briefe an Frau Merkel, die ohne Antwort bleiben. Doch seine Unschuld macht ihn hellsichtig, und nur die Musik Bachs kann ihn trösten. Plötzlich tauchen am Waldrand Wölfe auf, die Apokalypse rückt tatsächlich näher…

Literarisch mit großem Sog überrascht László Krasznahorkai mit einem Roman voll beängstigender deutscher Gegenwart, mit melancholischem Humor und abgründigem Sarkasmus.

»Lange ist mir ein Protagonist nicht mehr so ans Herz gewachsen wie Florian Herscht. Gemeinerweise kann man in diesem Buch nie aufhören zu lesen. Ich sage es nicht mal neidisch, sondern als Beschenkter: László Krasznahorkai hat den heutigen deutschen Roman geschrieben.«
Ingo Schulze

»Dieses Buch ist wie der Teilchenbeschleuniger, vor dem sich Herscht so fürchtet... Ein unfassbarer Teufelstango!«
Clemens Meyer

  • Gebundene Ausgabe 26,00 € (D)
  • E-Book 19,99 € (D)

Erscheinungstermin: 13.10.2021

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Solitär der Gegenwartsliteratur Thomas David, WDR 3 , 9. September 2023
›Herscht 07769‹ ist ein Leitstern der europäischen Literatur nicht nur dieser Saison. Gerlinde Sommer, Thüringer Allgemeine , 24. Oktober 2021
eine aberwitzige, rabenschwarze thüringer Apokalypse, wie sie wohl nur László Krasznahorkai ersinnen konnte. Cornelius Hell, Die Presse , 23. Oktober 2021
László Krasznahorkai beweist mit diesem Roman abermals, dass sein Werk, völlig zu Recht zur Weltliteratur gezählt wird! Christoph Baumann, Falter , 20. Oktober 2021
Formal ist dieser Roman von László Krasznahorkai auch sonst wieder eine herausfordernde Mischung aus Vergnügen und Antivergnügen, allerdings ohne dass beides sich gegenseitig auslöschte. Katja Gasser, ORF , 16. Oktober 2021
Deutsche Gegenwart, erzählt von einem der letzten großen europäischen Schriftsteller, melancholisch, sarkastisch. Cornelius Hell, Ö1 (Ex Libris) , 15. Oktober 2021
[…] ein grandioses Sprachkunstwerk, mit dem László Krasznahorkai erneut seinen Rang als einer der eigenständigsten und vielschichtigsten europäischen Schriftsteller bewiesen hat. Cornelius Pollmer, Süddeutsche Zeitung , 19. Oktober 2021
absurd komisch, tragisch und spannend bis zum Punkt Mara Delius, Welt am Sonntag , 14. Oktober 2021
[...] ein großes Sprachkunstwerk, eindrucksvoll von Heike Flemming ins Deutsche übersetzt. Ludwig Lohmann, Buchkultur , 14. Oktober 2021
Niemand schreibt so wie László Krasznahorkai: Er lässt einen fortdauernd staunen über dieses Erzählen und das Erzählte und ihren unentwirrbaren Zusammenhang. Jörg Plath, Deutschlandfunk , 24. Oktober 2021
Krasznahorkai hat zum Glück nicht nur eine sehr zeitgemäße Gespenstergeschichte geschrieben, sondern eine große Komödie aus Deutschland [...]. Was für ein Wahnsinnsroman. David Hugendick, Die Zeit , 4. November 2021
›Herscht 07769‹ zählt zu den herausragenden Neuerscheinungen dieses Jahres, die enorm viel bieten, aber auch einiges fordern [...]. Werner Krause, Kleine Zeitung , 30. Oktober 2021
László Krasznahorkais Roman ›Herscht 07769‹ ist ein großer Roman über die deutsche Gegenwart in ihren schlimmsten Auswüchsen Harald Loch, Badische Zeitung , 10. November 2021
Höhepunkt des Bücherherbsts Ronald Pohl, Der Standard , 12. November 2021
Ein Ungar schreibt den deutschen Roman des Jahres: ein großer, langer, tragikomischer Satz [...]. Harald Staun, Frankfurter Allgemeine Zeitung , 28. November 2021
Es ist für mich der Roman des Jahres. Ich habe kein Buch gelesen in diesem Jahr, das mich so mitgerissen hat und so begeistert hat. Jörg Magenau, SWR2 , 28. November 2021
›Herscht 07769‹ [ist] ein grandioses Sprachkunstwerk, mit dem László Krasznahorkai erneut seinen Rang als einer der eigenständigsten und vielschichtigsten europäischen Schriftsteller bewiesen hat. Cornelius Hell, Österreichischer Rundfunk, Ö1 , 1. Dezember 2021
Möglich, dass einer der besten Romane über Deutschland von einem europäisch geprägten Ungarn geschrieben worden ist, einer der besten des Jahres ist es sicher. Mara Delius, Welt am Sonntag , 5. Dezember 2021
Der Roman ist für mich ein kleines Ereignis, eine sprachliche Naturgewalt, was auch an der tollen Übersetzung von Heike Flemming liegt. Nadine Kreuzahler, RBB Inforadio , 5. Dezember 2021
Die Prosa dieses Romans schwingt rhythmisch-melodisch wie das Plätschern eines Baches dahin und Krasznahorkai zeigt sich als großer Erzähler des Kleinen. Karsten Herrmann, literaturkritik.de , 6. Dezember 2021
László Krasznahorkai beweist mit diesem Roman abermals, dass sein Werk völlig zurecht zur Weltliteratur gezählt wird. ORF , 5. Januar 2022
Der ganze Roman [...] ist ein einziger Satz. Keiner, durch den man sich hindurchquälen muss, sondern einer, der einen unwiderstehlichen Sog entwickelt. Dierk Wolters, Hessische/Niedersächsische Allgemeine , 18. Dezember 2021
Ein Satz, ein riesiger, rhythmischer Wirbel aus Wörtern, der die lesenden einsaugt und zugleich die ganze Welt umfasst [...]. Herbert Heinzelmann, Nürnberger Nachrichten , 3. Januar 2022
Das grösste aber ist: Dass man diesen seltsamen, sperrigen, rätselhaften Roman nicht in die Ecke wirft, sondern sich ihm anvertraut und sich mitnehmen lässt [...]. Jörg Plath, Neue Zürcher Zeitung , 1. Februar 2022
›Herscht 07769‹ ist ein beeindruckendes Buch, virtuos und mitreißend erzählt [...] Norma Schneider, nd , 1. März 2022
Krasznahorkai, ein Meister der örtlich begrenzten Apokalypse [...]. Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau , 24. März 2022
Große Literatur. Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau , 22. Juli 2022
Solitär der Gegenwartsliteratur Thomas David, WDR 3 , 9. September 2023
›Herscht 07769‹ ist ein Leitstern der europäischen Literatur nicht nur dieser Saison. Gerlinde Sommer, Thüringer Allgemeine , 24. Oktober 2021

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