»Doch doch (…) Ich glaube wir kommen voran«
›Auckland‹ versammelt sämtliche Hörspiele Ilse Aichingers und macht ihre beeindruckende Entwicklung von der scharfen, aber auch noch relativ geschlossenen Dialogtechnik in ›Knöpfe‹ (1953) über das schwebende Spiel der Stimmen in ›Besuch im Pfarrhaus‹...
Ilse Aichinger, Werke in acht Bänden (Taschenbuchausgabe)
»Doch doch (…) Ich glaube wir kommen voran«
›Auckland‹ versammelt sämtliche Hörspiele Ilse Aichingers und macht ihre beeindruckende Entwicklung von der scharfen, aber auch noch relativ geschlossenen Dialogtechnik in ›Knöpfe‹ (1953) über das schwebende Spiel der Stimmen in ›Besuch im Pfarrhaus‹ (1961) bis zur Offenheit von ›Auckland‹ (1969) und zur zärtlichen Radikalität von ›Gare maritime‹ (1976) nachvollziehbar. »Diese Welt und diese Gesellschaft, in der die Wertmaßstäbe der Effektivität, der ungeduldigen Nützlichkeit ausschließlich zu werden drohen, könnte die Chance ihrer Erneuerung bei denen haben, die sie unnütz nennt« (Ilse Aichinger).
- AucklandErhältlich als:Zum Buch
- Zu keiner StundeErhältlich als:Zum Buch
»Und wenn heute ein Sandsturm käme?«
Ilse Aichingers Szenen und Dialoge verzichten auf jedes Beiwerk, so dass übrig bleibt, was der Autorin wichtig ist: Ein Gespräch zwischen Personen, das mit jedem Satz die Alltagswirklichkeit überschreitet. Die Dialoge bewegen sich an der... - Die größere HoffnungErhältlich als:Zum Buch
»Wer ist fremder, ihr oder ich?«
Ilse Aichingers 1948 erstmals erschienener Roman über rassisch verfolgte Kinder während der Hitlerzeit irritiert noch immer: In verfremdenden Bildern erzählt er von der Angst, von der Bedrohung und der widerständigen Hoffnung der »Kinder mit den... - Eliza ElizaErhältlich als:Zum Buch
»Wer weiß, vielleicht besteht mein Jubel darin, daß ich unauffindbar bin.«
In den zwischen 1958 und 1968 entstandenen Erzählungen, die in diesem Band versammelt sind, wird die Wirklichkeit demoliert. Sie ist schlecht, gewalttätig, rücksichtslos und kann erst in der Sprache neu,... - Schlechte WörterErhältlich als:Zum Buch
»Die Untergänge vor sich her schleifen«
Nichts ist aggressiver in Ilse Aichingers Werk als die Sammlung ›Schlechte Wörter‹. Der Band versammelt Texte, die mit einer unbeirrbaren Genauigkeit, in zwingenden Assoziationen die menschliche Existenz bedenken, bis an ihre äußersten Grenzen und Stationen.... - Verschenkter RatErhältlich als:Zum Buch
»Hör gut hin, Kleiner, / es gibt Weißblech, sagen sie, / es gibt die Welt, / prüfe, ob sie nicht lügen.«
Ilse Aichingers Gedichtsammlung ›Verschenkter Rat‹ gilt seit ihrem Erscheinen als ein Höhepunkt deutschsprachiger Nachkriegslyrik. Die Aufforderung zur Unabhängigkeit, zum Nichteinverstandensein... - Der GefesselteErhältlich als:Zum Buch
»Alle Möglichkeiten lagen in dem Spielraum der Fesselung«
In ihren zwischen 1948 und 1952 entstandenen frühen Erzählungen – unter ihnen die berühmte ›Spiegelgeschichte‹, die den Preis der Gruppe 47 erhielt – richtet sich Ilse Aichinger radikal gegen das Verdrängen von Tod... - Kleist, Moos, FasaneErhältlich als:»Es gibt Augenblicke ohne Zukunft, die sehr verheißungsvoll sind. Die die verheißungsvollsten sind. Die ihrem Wesen nach schon eher Orte sind. Aus ihnen leben wir.«Zum Buch
Die hier versammelte Kurzprosa spannt ihren Bogen von den autobiographischen Erzählstücken, in denen Ilse Aichinger von Kindheit...