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Thomas Wild
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ununterbrochen mit niemandem reden

Lektüren mit Ilse Aichinger

»Orte sind Ausgangspunkte«: Thomas Wilds großer Essay lädt zur Neuentdeckung Ilse Aichingers ein

»Muß nicht alles immer wieder neu entdeckt werden, um zu bleiben?«, schrieb Ilse Aichinger 1949 in dem frühen Text »Reise nach England«. Ihre Zwillingsschwester war mit einem Kindertransport vor den Nazis nach England geflüchtet, Ilse Aichinger hatte in Wien überlebt. Dieser historische Augenblick ist prägend für Aichingers gesamtes Werk: das zufällige Weiterleben nach dem Massenmord, die Reise übers Meer zur geliebten Schwester und Dover, das »beharrlich und sehr am Rand« an Englands Küste liegt.
Thomas Wild hat keine Biographie geschrieben. Was er macht, ist viel einfacher und schöner: Er liest. Er liest feinsinnig und genau die berühmten Texte, er liest unbekanntes Archivmaterial, und er liest den bewegenden Briefwechsel mit der Schwester. Was dabei sichtbar wird, ist eine überraschend aktuelle Poetik der Vielsprachigkeit und Ethik der Gastfreundschaft. Wie Ilse Aichinger nach England reist, so reisen auch ihre Texte immer wieder über Grenzen hinweg, an den Rand, und lassen, beyond, fremde Wörter hinein.

  • Gebundene Ausgabe 28,00 € (D)
  • E-Book 24,99 € (D)

Erscheinungstermin: 29.09.2021

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Wild ist dabei etwas gelungen, was die Literaturwissenschaft nur selten leistet, nämlich aus sprachlichen Detailanalysen das große Ganze zu vermitteln. Gerhard Zeillinger, Der Standard , 1. November 2021
Thomas Wild [lässt sich] sensibel sowohl auf die Autorin von Prosa, Gedicht, Hörspiel, Szenen, Dialogen, poetologischen Reflexionen, Essays, Zeitungskolumnen und Briefen Buchkultur , 27. September 2021
Thomas Wild hat ausführliche Archivarbeit geleistet Österreichischer Rundfunk, Ö1 (Ex libris) , 31. Oktober 2021
»ununterbrochen mit niemandem reden. Lektüren mit Ilse Aichinger«, in dem [] Thomas Wild [...] geübte Leser/innen wie Aichinger-Neulinge in den überwältigenden Sprachkosmos hineinzieht. Petra Rainer, Buchkultur , 28. Oktober 2021
In seinem Buch [...] liest Thomas Wild dieses gemeinsame Werk, eine große literarische Hinterlassenschaft des 20. Jahrhunderts, in seinen Verflechtungen erstmals genau und umfassend. Moses März, WDR , 30. Oktober 2021
Wild ist dabei etwas gelungen, was die Literaturwissenschaft nur selten leistet, nämlich aus sprachlichen Detailanalysen das große Ganze zu vermitteln. Gerhard Zeillinger, Der Standard , 1. November 2021
Thomas Wild [lässt sich] sensibel sowohl auf die Autorin von Prosa, Gedicht, Hörspiel, Szenen, Dialogen, poetologischen Reflexionen, Essays, Zeitungskolumnen und Briefen Buchkultur , 27. September 2021
  • Verlag: S. FISCHER
  • Erscheinungstermin: 29.09.2021
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 368 Seiten
  • ISBN: 978-3-10-397085-2
  • Autor: Thomas Wild

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