Heinz Riedt wurde 1919 in Berlin geboren. Nach dem Besuch des deutschen humanistischen Gymnasiums studierte er Staatswissenschaften, Kunst- und Literaturgeschichte in Padua und schloß sich der italienischen Widerstandsbewegung an – daher seine Kenntnis der italienischen Dialekte. Riedt ist Verfasser der in der Reihe ›Friedrichs Dramatiker des Welttheaters‹ erschienenen Monographie Carlo Goldonis. Seine Goldoni-Übersetzungen wurden vom ITI in Venedig schon ausgestellt, ehe sie gedruckt waren. Riedt wurde 1980 mit dem zum ersten Mal vom italienischen Außenministerium (Abteilung Kultur) verliehenen Übersetzerpreis ausgezeichnet, 1981 erhielt er den Montecchio-Preis und in Deutschland den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis.
Heinz Riedt starb 1997.