lit.Cologne: Carolin Emcke und Lena Gorelik sprechen über József Debreczenis „Kaltes Krematorium“
József Debreczenis Bericht aus den Vernichtungslagern gilt als eines der größten Werke der Holocaust-Literatur
- Köln
- 18.03.2025
- 16:30 Uhr
- 33,00 € (regulär), 22,00 € (ermäßigt), 26,00 € (Vorverkauf)
Wir stehen an einem Wendepunkt in der Erinnerung an die Shoah, da die letzten Zeug:innen und Überlebenden sterben. Umso wichtiger ist es, dass Stimmen wie die von József Debreczeni gehört werden. Der renommierte ungarische Journalist und Dichter wurde 1944 nach Auschwitz deportiert und monatelang in mehreren Konzentrationslagern gefangen gehalten. Kurz nach der Befreiung schrieb er seine Anklage Kaltes Krematorium, die nach der Veröffentlichung 1950 jedoch schnell in Vergessenheit geriet. Nach 70 Jahren wiederentdeckt, ist der Text heute in 15 Sprachen übersetzt: „Ein enorm kraftvoller und zutiefst humaner Augenzeugenbericht über den Horror der Lager“ (K. O. Knausgård). Mit Präzision, Ironie und beißendem Humor bringt Debreczeni uns die Menschen nahe, denen er in der Haft begegnet ist. Carolin Emcke und Lena Gorelik sprechen über die Bedeutung des Buches. Anja Lechner begleitet sie mit Stücken ihres neuen Albums „Bach – Abel – Hume“ auf dem Violoncello.
Veranstaltungsort
Kulturkirche Köln
Siebachstraße 85
50733 Köln
- Veranstalter lit.COLOGNE GmbH
- Preise Eintritt: 33,00 € (regulär), 22,00 € (ermäßigt), 26,00 € (Vorverkauf)