Lesung und Gespräch

Lesung und Gespräch mit Sibel Schick und Segal Hussein

Weißen Feminimus cancel - Warum unser Feminismus feministischer werden muss? maiz lädt Sibel Schick ein, um ihr Buch „Weißen Feminismus canceln - Warum unser Feminismus feministischer werden muss“ vorzustellen und gemeinsam mit Segal Hussein und dem Publikum zu diskutieren, warum es höchste Zeit ist Feminismus für Alle zu verwirklichen.

  • Linz
  • 25.03.2025
  • 17:00 Uhr

Sibel Schick
Freie Autorin und Journalistin, Kolumnistin, Podcasterin, Speakerin und Social-Media-Redakteurin. Sie ist 1985 in Antalya (Türkei) geboren und wohnt seit 2009 in Deutschland. Ihre Texte erschienen bisher u.a. bei der taz, beim Missy Magazine und nd. Sie gibt den monatlichen Newsletter »Saure Zeiten« heraus und postet auf Twitter und Instagram unter @sibelschick.

Segal Hussein
Aktivistin gegen rassistische Polizeigewalt
Studium der Politikwissenschaft mit Fokus auf (Internationale) Politische Ökomie, Politische Ökologie und Rassismusanalyse
Forschung zu Gesellschaftliche Naturverhältinisse, Sozialökologische Transformation, Imperiale Lebensweise

Zur Diskussion

Die Existenz unterschiedlicher Arten feministischen Denkens zeigt, wie Barrieren und Ausschlussmechanismen innerhalb des feministischen Kampfes, der auf Einigkeit und Allianzen abzielen sollte, aufrechterhalten und verstärkt werden können.

Forderungen des Weißen Feminismus nach sexueller Befreiung und Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt gelten jedoch häufig nur für eine bestimmte Personengruppe und ignorieren oft strukturelle Ungleichheiten und Benachteiligungen, die zwischen Frauen* und historisch marginalisierten Gruppen bestehen. Hierbei werden systematische Unterdrückungen und widerständige Bewegungen ausgeblendet.

Für rassifizierte Frauen* – Migrant*innen, geflüchtete Frauen*, BiPoC, FLINTA*, Frauen* aus dem Globalen Süden – geht es zu oft um einen Kampf um das reine Existenzrecht, ums Überleben.

Gerade in Zeiten, in denen Rassismus und Diskriminierung auf politischer und gesellschaftlicher Agenda normalisiert werden, müssen wir einen Feminismus verteidigen, in dem kein Mensch zurückgelassen wird.
In dieser Diskussion rufen wir alle dazu auf, ihre Positionen zu überdenken und sich neue Welten vorzustellen. Welten, in denen es möglich ist, einen Feminismus zu praktizieren, in dem die Befreiung aller das Ziel und der Weg ist.

Eintritt frei - Anmeledung nicht erforderlich.

Veranstalter*innen: maiz in Kooperation mit DH5

Gefördert von Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), Land Oberösterreich Kultur, Stadt Linz Kultur und ÖGPB

Weitere Infos

Veranstaltungsort

DH5 - Kulturverein Damen&Herrenstraße
Herrenstraße 5
4020 Linz