War Stefan Zweigs Denken am Anfang des 20. Jahrhunderts noch stark der Tradition nationalstaatlichen Denkens verhaftet, begann er durch die Erschütterungen des Ersten Weltkriegs seine Hoffnungen auf ein vereintes Europa zu setzen, das er als modernen »Turmbau zu Babel« verstand. Von dieser Überzeugung, dass Verständigung und Gemeinsamkeit die wichtigsten Stärken des Menschen sind, ließen ihn auch die Gräuel der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland nicht abrücken.
Zweig nutzte seine Ausdruckskraft, die Eindringlichkeit seiner Sprache, um vor allem mit seinem Geschichtswissen – über das augenfällig »dramatische« und psychologische Element hinaus – einem besseren Verständnis von Humanität zu dienen.
Zweig nutzte seine Ausdruckskraft, die Eindringlichkeit seiner Sprache, um vor allem mit seinem Geschichtswissen – über das augenfällig »dramatische« und psychologische Element hinaus – einem besseren Verständnis von Humanität zu dienen.
Erscheinungstermin: 01.04.1990
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 01.04.1990
- Lieferstatus: Verfügbar
- 300 Seiten
- ISBN: 978-3-596-29243-1
Unsere Cover können ausschließlich zu Presse- und Werbezwecken honorarfrei verwendet werden. Insbesondere ist es nicht gestattet, die Cover in Verbindung mit anderen Produkten, Waren oder Dienstleistungen zu verwenden. Zudem weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die Cover nur originalgetreu abgebildet werden dürfen.
Bücher mit verwandten Themen
Ihnen haben bestimmte Themen und Aspekte in diesem Buch besonders gefallen? Klicken Sie auf das für Sie spannende Thema und lassen Sie sich von unseren Empfehlungen inspirieren!